Bericht von Frank Spiller
Mehr als 30 Jahre nach ihrer gemeinsamen Chorzeit kamen ehemalige Mitglieder der Gründungsgeneration des ESG-Chors (1990–1994) zu einem intensiven und bewegenden Wiedersehen in Heidelberg zusammen. Vom 23. bis 25. Mai fanden sich 35 Sängerinnen und Sänger, teils in Begleitung ihrer Partner:innen, zu einem unvergesslichen Wochenende ein. Bereits das erste Treffen am Freitagabend im Essighaus war geprägt von großer Wiedersehensfreude und einer spürbaren Vertrautheit.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Musik: Nach einem Sektempfang im Karl-Jaspers-Haus wurden unter der Leitung von Uli Wien zwei Stücke für den Gottesdienst am Sonntag einstudiert – Mendelssohns „Jauchzet dem Herrn“ und „Bewahre uns, Gott“ von Göttsche. Trotz der langen Pause beeindruckte der Chor durch überraschend rasches musikalisches Wiederfinden und gelungene Proben, unterstützt von Hermann Rodenhausen am Klavier.
Zwischen den Proben gab es eine gemütliche Kaffeepause mit selbst mitgebrachten Kuchen, die viel Raum für Gespräche, Austausch und gemeinsames Erinnern bot. Die Stimmung war von Freude, Austausch und musikalischer Begeisterung geprägt. Eine abschließende Generalprobe in der Peterskirche sorgte für einen emotionalen Höhepunkt. Beim anschließenden, levantinischen Buffet in der ESG war wieder viel Raum für persönliche Gespräche. Am Sonntag fand der Auftritt im Gottesdienst statt – mit musikalischem Ausdruck und klanglicher Intensität. Der Abschluss in der ESG bei einem kleinen Imbiss rundete das Wochenende ab.
Wir blicken auf ein wundervolles, gelungenes Wochenende zurück. Nach dem Abschied mag es wohl vielen noch im Herzen und im Ohr nachklingen. Ein besonderer Dank gilt der ESG für die vertrauensvolle Bereitstellung der Räume sowie dem Förderverein für die Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Ehemaligen und zur aktuellen Chorarbeit. Dass der aktuelle Chorleiter Xaver Detzel beim Gottesdienst dabei war und eine Sängerin aus dem aktuellen Chor mitgeprobt und -gesungen hat, unterstrich die schöne Verbindung zwischen damals und heute.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten – für ein Wochenende voller Erinnerungen, Musik und Gemeinschaft.
Vielleicht gibt es ein Wiedersehen in zwei Jahren…