Musik und Licht (Winter 25)

Der Chor präsentierte mit Ola Gjeilos „Sunrise Mass“ und „Dark Night of the Soul“ zwei zeitgenössische Werke, die emotionale Tiefe und klangliche Weite vereinen. Während „Dark Night of the Soul“ mit kraftvollen Harmonien und expressiver Dynamik eine spirituelle Sehnsucht und innere Wandlung einfängt, symbolisiert die „Sunrise Mass“ mit sphärischen Klanglandschaften und orchestraler Begleitung eine musikalische Reise vom Dunkeln ins Licht. Beide Werke verbinden dabei klassische und moderne Elemente und boten ein tiefgehendes musikalisches Erlebnis, das durch ein vom Chor selbst komponiertes Werk abgerundet wurde: „O Dying Day“. Darin wird im Wortsinn der Frage nachgegangen, was „am Ende des Tages“ mit Blick auf Konflikte und Sorgen auf der einen Seite sowie schöne Erinnerungen, Liebe und Hoffnung auf der anderen Seite bleibt.

Das Konzert unter der Leitung von Joshua Yoon, der kurzfristig für den verhinderten Dirigenten Xaver Detzel eingesprungen ist, wurde durch das Orchester der Peterskirche und durch besondere Lichttechnik bereichert.

„Was das Konzert zum Erlebnis macht, sind die Details“

„‚O Dying Day‘ vereint ruhige Unisonopassagen mit kraftvollen mehrstimmigen Abschnitten, die zum Nachdenken anregen.“

(Leonie Krause, RNZ)